Hamburg hat in den letzten Jahren viele neue Museen angekündigt: das „Deutsche Hafenmuseum“, das „Forum der Migration“, das „Haus der digitalen Welt“, das „Evolutioneum” oder das Museum „Neue Burg“. Bei fast allen Projekten lässt sich feststellen: Die Realisierung läuft im Schneckentempo, Zeitpläne werden nicht eingehalten. Die Folgen sind fatal: Gesicherte Ansprüche für Finanzierungen aus der Mitte der 2010er-Jahre reichen bei weitem nicht mehr aus, die Baukosten sind erheblich gestiegen. Was fehlt, wird aus Hamburgs Steuereinnahmen erbracht werden müssen, angesichts der wirtschaftlichen Flaute in der Hansestadt wird das nicht einfach sein.
Die CDU-Fraktion fordert ein kulturpolitisches Stadtentwicklungskonzept mit einem stringenten Zeitplan, gesicherten Finanzierungen und verbindlichen Standortentscheidungen, das die Machbarkeit der Museumsprojekte prüft, sie priorisiert und miteinander koordiniert.