Weißt du noch, wie es war? Der Austausch im Café mit einem Franzbrötchen in der Hand oder die Diskussion an unserem traditionellen Stand am Martiniblock? So hatte der Ortsverband Blankenesees stets gehalten. Seit der Bürgerschaftswahl konnten wir nicht mehr direkt mit den Blankeneserinnen und Blankenesern ins Gespräch kommen. Obwohl die CDU Blankenese die Ortsvorstandssitzungen sämtlich digital abgehalten und auch gestreamt hat, fehlt uns der Kontakt zu den Menschen im Ort.

Deshalb luden wir am 15. Mai nicht nur Marcus Weinberg und Sven Hielscher, sondern auch die Blankeneserinnen und Blankeneser zu einer digitalen Bürgersprechstunde ein, die unser Ortsvorsitzender Johann Riekers moderierte. Eine gute Idee, was die Vielfältigkeit der diskutierten Themen bewies. Unter anderem ging es um das Baugebiet im Zentrum von Blankenese, die Geflüchtetenunterkunft im Björnsonweg, den Zustand der Blankeneser Hauptstraße, die Angebote zur Freizeitgestaltung für junge Menschen in Blankenese. Aber auch bundespolitische Themen, wie die Zuschnitte der Ministerien, wurden angeregt erörtert.

Ein Impuls aus der Veranstaltung wurde sogleich in einen Antrag für die Bezirksversammlung verwandelt, der sodann einstimmig angenommen wurde. Wir hoffen sehr, dass dieser Beschluss dazu beiträgt, dass die Hinterlassenschaften unserer vierbeinigen Kollegen zukünftig nicht mehr den Elbstrand verunreinigen, sondern in den beantragten Gassiboxen landen.

Auch ohne Kaffeeduft und Charme des Martiniblocks eine gelungene Veranstaltung, die gegenüber den herkömmlichen Formaten die Chance bietet, intensiv und multiperspektivisch zu diskutieren. Wir freuen uns schon wieder sehr auf den direkten Kontakt im Ort, möchten aber auf die Vorteile der digitalen Bürgersprechstunde nicht verzichten und werden dieses Format weiterhin zusätzlich anbieten.