Nikotinbeutel verbreiten sich zunehmend an Schulen – die kleinen, weißen, aus einem Pulver aus Nikotinsalzen, Süßstoffen und Aromen wie Minze oder Beeren bestehenden Nikotinbeutel machen wach, leistungsfähig und süchtig. Zudem können sie Nebenwirkungen wie Übelkeit und Schwindel erzeugen. Eigentlich sind Nikotinbeutel, die viermal so viel Nikotin wie klassische Zigaretten enthalten können, verboten – doch trotz Verbots und ohne zuverlässige Alterskontrolle im Onlinehandel nutzt laut DAK bereits jeder siebte Jugendliche diese Produkte.
Mit einem aktuellen Antrag fordert unsere Fraktion mehr Kontrollen, einheitliche Vorgaben für Behörden, Beschlagnahmung illegaler Ware sowie Aufklärung und Stichproben an Schulen.
Gleichzeitig breitet sich u.a. in Niedersachsen die neue synthetische Droge Görke aus, bestehend aus synthetischen Cannabinoiden. Die Droge wird als Liquid in E-Zigaretten verdampft und führt vermehrt zu Vergiftungsfällen, vor allem unter Jugendlichen. Die als harmlos beworbene Substanz kann bis zu 300 mal stärker als herkömmliches THC wirken.
Die Entwicklungen zeigen, wie wichtig frühzeitige Aufklärung und klare Kontrollmechanismen sind!
Hier geht es zum Antrag.
