Nach der verpassten Chance ein neues Stadion am Diebsteich drittligatauglich zu bauen, hat jetzt die CDU Altona einen weiteren Standort ins Spiel gebracht, der sowohl emissions- und baurechtlich realisierbar wäre und zugleich nahverkehrstauglich ist.

Auf dem Gelände der bis Ende 2024 genutzten Trabrennbahn muss für die Science City ein Planfeststellungsverfahren durchgeführt und damit neues Baurecht geschaffen werden. Die Sportplätze Wilhelmshöh/Notkestraße müssen ortsnah verlagert werden, da DESY kurzfristig dieses Gelände für Forschungszwecke braucht. Von einem Fußballstadtteilplatz ist es vergleichsweise nur ein kleiner Sprung zum Bau eines Fußballplatzes mit einer Kapazität von 5.000 bis 8.000 Zuschauern. Die nordwestliche Ecke der Trabrennbahn ist hierfür ideal geeignet.

Seit langer Zeit drängen verschiedene Sportvereine und der Hamburger Fußballverband auf ein drittligataugliches
Stadion, um Spitzenfrauenfußball, leistungsbezogenen Jugendmannschaften und aufstiegsambitionierten Drittliga-Vereinen eine in Hamburg nicht vorhandene Arena zu bieten. American Football und bei entsprechender Bauweise Open-Air Kulturveranstaltungen würden für eine Vollauslastung der Arena sorgen.

Der Vorsitzende der CDU-Fraktion Altona, Sven Hielscher, erklärt dazu weiter: „Leider hat Hamburg seinen guten Ruf als Sportstadt in den letzten Jahren eingebüßt. Es wäre schön, wenn der für den Sport zuständige Senator endlich aus seiner Sportlethargie erwachen würde. Mit Active-City und Gedöns ist man noch lange nicht Sportstadt.“