

Bei einem kurzen Austausch mit unserer Kreisvorsitzenden auf dem Blankeneser Markt sagte Karin Prien, ehemalige Abgeordnete für den Wahlkreis Altona West in der Hamburgischen Bürgerschaft und nun schon seit 2017 Bildungsministerin in Schleswig-Holstein, spontan eine Wahlkampfveranstaltung bei uns zu. Mit Daniel Günther hat unser nördliches Nachbarland den aktuell beliebtesten Ministerpräsidenten und er und sein Fraktion zeigen, mit man erfolgreich und ohne Streit eine Koalition mit den Grünen führt.
Ute Frank, Vorsitzende der Senioren Union, hat den Abend im folgenden Bericht festgehalten. Vielen Dank für nun folgende Schilderung ihrer Eindrücke.
Karin Prien unterstützt die CDU Altona im Wahlkampf
Am 14. Februar 2025 hatte der Kreisverband Altona die Kultur- und Bildungsministerin Schleswig-Holstein – Frau Karin Prien – in das Haus Rissen eingeladen. Frau Prien hielt einen umfassenden Bericht über die politische Lage Hamburg, Schleswig-Holstein und Europa.
Im Landtag von Kiel gibt es die Regierungskoalition von CDU und Grüne. Die AfD ist dort nicht vertreten. Woran kann dieses liegen und was muss die CDU verändern, damit der Stimmenanteil der AfD im Bund und in Hamburg nicht noch mehr steigt? Seit 2017 regiert der Ministerpräsident; Herr Daniel Günther, und er ist äußerst beliebt. Seine Beliebtheitsskala liegt über 75 Prozent. Seine Fähigkeit ist als Kümmerer für alle Bürgerinnen und Bürger sich einzusetzen. Wir brauchen noch eine bessere Förderung der Zusammenarbeit zwischen Hamburg und Schleswig-Holstein. Wo wir eng zusammenarbeiten ist auf dem Gebiet der Meeresforschung.
In den kommenden Jahren werden noch viele Probleme in den Kitas, Schulen, Krankenhäuser und Altenheime auf uns zukommen. Der demographische Wandel wird uns zu schaffen machen! Es gehen viele Fachkräfte in den wohlverdienten Ruhestand und der Nachwuchs fehlt. Woher soll der auch so schnell kommen? Jahrelang ist in diesen Bereichen gespart worden und auch die Gehälter sind nicht so, dass die heutige jüngere Generation bereit ist, diese sozialen Berufe zu ergreifen. Hier müsste dringend eine Nachbesserung in Bezug auf das Gehalt folgen. Die Familien müssen aber auch wieder in die Pflicht genommen werden. Es kann nicht sein, dass die Erziehung in der Kita und in der Schule vorgenommen wird. Die Eltern haben eine Verpflichtung ihren Kindern gegenüber.
In den Schulen sollen die Kinder bis zur vierten Grundschulklasse schreiben, lesen und rechnen erlernen. Leider verlassen immer noch viele Jugendliche die Schule ohne einen Hauptschulabschluss. In den Universitäten sollen die jungen Leute lernen, mit KI umzugehen. Die KI sollte letztlich als Hilfsmittel angewendet werden und nicht dazu dienen, dass nur noch mit KI Texte geschrieben werden.
Frau Prien sprach sich auch für ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr aus. Es ist wichtig, dass die jüngere Generation lernt, Verantwortung zu übernehmen. Auch die Gründung von Start-ups muss gefördert werden, damit der Wissensstandort Hamburg eine Chance für junge Leute aus dem In- und Ausland bieten kann.
Unserer Verteidigungsverpflichtung werden wir nachkommen müssen. Der Etat wird sich wahrscheinlich auf drei bis fünf Prozent erhöhen.
Europa ist für alle Bürgerinnen und Bürger wichtig. Wir müssen gemeinsam an einem Strang ziehen, um gegen die Länder – jetzt auch – die USA, Russland und China zu bestehen.
Die Bürokratisierung muss dringend in allen Bereichen abgebaut werden. Es dauert alles einfach viel zu lang wie z.B. der Wohnungsbau, die Baustellen in der Stadt und auch die Autobahnen A20 undA26.
Wir haben so viele Probleme, packen wir sie gemeinsam an!
Ute Frank