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Und wieder mal Stillstand: Seit einem halben Jahr herrscht Baustopp beim Neubau der Fußgängerbrücke Bargfredestraße über die S-Bahn zwischen Hasenhöhe und Simrockstraße. Die alte Brücke wurde längst abgerissen, der Neubau sollte bis November 2024 in Betrieb genommen werden. Damit ist nun lange nicht zu rechnen. Laut Anfrage von Anke Frieling an den Senat liegen Baumängel vor. Die Sicherheit der Brücke ist nicht gewährleistet und das Bauwerk kann nicht freigegeben werden. Der Grund: Der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) hat eine Baufirma mit dem Brückenbau beauftragt, die u.a. nicht CE-konforme Stahlbauteile verbaut hat. Darüber hinaus fehlt die Dokumentation zu den verwendeten Baustoffen und der qualitätsgerechten Ausführung durch qualifizierte Fachkräfte.
Es ist nicht nachvollziehbar, dass die Stadt Hamburg ein Bauunternehmen mit einem Brückenbau beauftragt, die den vorgeschriebenen Dokumentationspflichten und Sicherheitsstandards in keiner Weise nachkommt. Für die Menschen vor Ort ist die andauernde Sperrung mit erheblichen Einschränkungen verbunden. Sie verlängert die Fußwege zu mehreren Schulen und Kindertagesstätten, einem Schwimmbad, einem Sportplatz und zur S-Bahn-Station Blankenese. Abhilfe wird es aufgrund von Rechtsstreitigkeiten erstmal nicht geben. Mit einem Rückbau der nicht zertifizierten Teile und dem Weiterbau ist auf lange Zeit nicht zu rechnen.