Mitte Oktober informierte das Bezirksamt Altona über seine „Kampagne gegen Wohnungsnot“, die Medien berichteten umfassend darüber. Die Kampagne soll Immobilien-Eigentümer und Mieter zu animieren, für mehr Wohnraum sorgen – z.B. durch den Ausbau von Dachgeschossen oder Aufstockung. Eine Anfrage von Anke Frieling zeigt, dass es sich hierbei um eine reine Informationskampagne handelt, die vom Bezirksamt Altona im Alleinmarsch initiiert und durchgeführt wurde. Gesonderte Fördermittel werden Hauseigentümern nicht zur Verfügung gestellt.

Die für Stadtentwicklung und Wohnen zuständige Behörde wurde von Seiten des Bezirksamtes lediglich darüber in Kenntnis gesetzt, dass das Bezirksamt Altona eine Informationskampagne auf den Weg bringen wird, auch der Stadtentwicklungsausschuss in Altona wurde erst im Oktober per Sachstandsbericht über die bevorstehende Informationskampagne informiert.

Mit gesonderten Fördermitteln müssen Hauseigentümer nicht rechnen. Das Bezirksamt Altona verweist auf bestehende Fördermöglichkeiten – z. B. auf die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau), die BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) oder die IFB (Hamburgische Investitions- und Förderbank). Auch wenn der Senat/das Bezirksamt es bestreitet: Hier wird ein gewisser moralischer Druck auf die Eigentümer ausgeübt, dem wir uns als CDU massiv entgegenstellen.

Diese Website soll Interessierten die notwendigen Informationen bieten.

Zur SKA: https://www.buergerschaft-hh.de/parldok/dokument/88901/appell_an_eigentuemer_kampagne_gegen_wohnungsnot_des_bezirks_altona#search=%22anke-frieling%22