Der Antisemitismus in Deutschland nimmt zu, auch in Hamburg. Letztes Jahr zeigte die Künstlergruppe Ruangrupa judenfeindliche Ausstellungsstücke auf der documenta – anschließend erhielten zwei Mitglieder der Gruppe Gastprofessuren an der HFBK. Im Januar war eine antisemitische Künstlerin und Aktivistin auf Kampnagel eingeladen – medial war die Aufregung zwar groß, darüber hinaus folgten keine Konsequenzen

Es braucht ein deutliches Signal, dass Antisemitismus keinen Platz in der Hamburger Kunst- und Kulturszene hat. Die CDU-Bürgerschaftsfraktion setzt sich mit einem Antrag für die Einführung einer Antidiskriminierungsklausel ein, die dafür sorgt, dass mit öffentlichen Fördergeldern keine Projekte mit antisemitischen, rassistischen oder anderweitig ausgrenzenden Inhalten gefördert werden.

Den Antrag der CDU-Frakion lesen Sie hier.