Die finanziellen Mittel für die Organisation der Freiwilligenarbeit in Hamburg müssen dringend gestärkt und den Bedürfnissen entsprechend angepasst werden. So der Tenor beim gemeinsamen Gespräch in Altona von Andreas Grutzeck mit den Vertreterinnen der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen in Hamburg.
Nur dann, wenn die Hauptamtlichen die entsprechenden Mittel zur Verfügung haben, können sie die ehrenamtlichen Mitarbeiter adäquat unterstützen. Dies gilt für die bezirklichen Freiwilligenagentuen, die seit Jahren jeweils 50.000 Euro pro Jahr erhalten, aber infolge der Nachfrage, steigender Personal- und Sachkosten eigentlich gut 50 Prozent zusätzlich bedürfen, genauso wie für das „Haus des Engagements“ und die AKTIVOLI-Freiwilligen Akademie.
Hier ist der Senat dringend aufgefordert, die Weiterentwicklung der Engagementstrategie entsprechend finanziell zu untermauern. Der Zulauf an Freiwilligen ist groß und der Bedarf ebenfalls – es ist aktuell eine Verschwendung an Ressourcen, dass die Organisation des Ganzen nicht besser unterstützt wird.
Die ebenfalls im Rahmen dieser Strategie eingeführte Engaegementkarte wird von den Beteiligten angenommen, ist aber im Moment noch nicht für alle ausreichend attraktiv. Ein kostenloses bzw reduziertes HVV-Ticket oder freie Mitgliedschaft bei den Hamburger Bücherhallen wären beispielsweise zugkräftigere Angebote, die in einigen anderen Städten bereits zur Verfügung gestellt werden.