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Exklusive Museumsführung: Glauben und glauben lassen
22. März @ 17:00 - 19:00
Am Freitag den 22. März um 17 Uhr wird es nach Museumsschluss für CDU-Mitglieder in Altona und Mitglieder des EAK Hamburg eine Führung durch die Ausstellung „Glauben und glauben lassen“ im Altonaer Museum, Museumstraße 23 geben. Die Leiterin des Altonaer Museums Frau Prof. Dr. Dauscheck selbst wird uns exklusiv durch die Ausstellung führen.
Bitte um Anmeldung an kreisverband@cdu-altona-elbvororte.de
Auf der Homepage des Museums heißt es dazu: „Die Freiheit zu glauben – oder auch nicht zu glauben – ist im Grundgesetz verankert und ein wesentliches Menschenrecht. Doch nach wie vor wird um den konkreten Umfang dieser Freiheit gerungen, sei es bei den Themen Architektur, Schulunterricht oder Bestattungen. Die heutige Stadtgesellschaft ist zunehmend säkular, gleichzeitig religiös sehr vielfältig.
Glaubensfreiheit hat in Altona seit 1601 Tradition. Anders als im lutherischen Hamburg durften Mennoniten, Reformierte, Juden und Katholiken hier ihren Glauben offen leben.
Die Sonderausstellung spannt einen Bogen vom 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart und zeigt, dass die Geschichte der Glaubensfreiheit eine Geschichte über Freiheiten und Grenzen ist.“
Die Veranstaltung wird von Frau Sybille Möller-Fiedler, Vorsitzende des evangelischen Arbeitskreises der CDU Hamburg (EAK) und Frau Dr. Kaja Steffens in Funktion der kulturpolitischen Sprecherin der Altonaer Bezirksfraktion organisiert.
Dr. Steffens dazu: „Seit vielen Jahren arbeite ich mit Frau Möller-Fiedler an dem Thema Glaubensfreiheit zusammen. Dieses Thema ist bedauerlicherweise durch den grausamen Angriffskrieg der Hamas auf Israel erneut brandaktuell. Auch in Hamburg sehen sich Juden akut von Hetze bedroht, andererseits fühlen sich Muslime einem Generalverdacht ausgesetzt, dem politischen Islam anzuhängen oder das Grundgesetz nicht zu achten.
Art. 4 des GG „(1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich. (2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.“ müssen von Demokraten gelebt und verteidigt werden. Wir laden Sie darum herzlich zum Besuch dieser Ausstellung ein und freuen uns mit Ihnen ins Gespräch zu kommen.“
Zeitgleich zur Ausstellung wird von der Jugendgruppe der SCHURA im Erdgeschoss in der Nachbarschaftsausstellungfläche „DOCK“ eine Wand gestaltet sein und eine Intervention der israelischen Künstlerin Hila Laviv in der Bauernstube zu sehen sein Lost Homes / To Forget Beautiful Things – SHMH.
Frau Möller-Fiedler dazu: „Glaubensfreiheit und Religionsvielfalt kennzeichneten nicht immer das Leben in Hamburg. Sie sind recht junge Errungenschaften, die nach der barbarischen Nazi-Herrschaft im Dritten Reich ausdrücklich im Grundgesetz verankert wurden. Uns ist wichtig: Nie wieder dürfen Menschen, weil sie einer bestimmten Gruppe oder Religion angehören, diskriminiert oder gar verfolgt werden. Darüber müssen wir uns immer wieder vergewissern angesichts von Antisemitismus und auch Muslimfeindlichkeit in Teilen der Bevölkerung. Die Ausstellung zeigt wie unter einem Brennglas den Wert der grundgesetzlich verankerten Glaubensfreiheit und ist ein Apell für diese einzustehen.“