Seit Jahreswechsel kann in Hamburg in HVV-Bussen nicht mehr mit Bargeld bezahlt werden. Wer das Ticket nicht am Automaten oder über Apps lösen kann oder will, muss eine aufladbare Prepaidkarte kaufen, die eigentlich kostenlos an allen U-Bahn-Haltestellen und an Verkaufsstellen wie Kiosken, Rewe-, Penny- und Toom-Märkten zu erwerben sein soll. Allerdings war sie zum Jahresbeginn an vielen Ausgabestellen vergriffen.

„Rot-Grün hängt mit der Einführung des bargeldlosen Zahlens zu diesem Zeitpunkt insbesondere Seniorinnen und Senioren, Menschen mit Handicaps und Kinder ab, die nicht digital unterwegs sind. Und der Run auf die Prepaidkarte zeigt: Es handelt sich eben nicht nur um ein verschwindend kleine Minderheit. Einmal mehr scheinen sich politische Entscheidungen gegen die Menschen in Hamburg zu richten, anstatt dass sie ihnen dienen. Das ist bedauerlich“, so Anke Frieling.

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