Die im Juni eingeweihte Power-to-Heat-Anlage in Wedel soll großes Potenzial haben: Sie kann den Kohleverbrauch um 50.000 Tonnen pro Jahr reduzieren und bisher ungenutzte Stromüberschüsse in Wärme umwandeln. Immer dann, wenn in Norddeutschland mehr Strom aus Windenergie erzeugt wird als abtransportiert werden kann, soll sie zum Einsatz kommen.
Das Interesse an der Besichtigung der Anlage im November war entsprechend groß, die Einführung und der Rundgang waren sehr beeindruckend. Allerdings zeigt eine im Anschluss gestellte Anfrage von Anke Frieling, dass die Anlage bisher gar nicht in Betrieb war – weder wurde CO2 reduziert noch Wärme produziert, und das, bei im Herbst scheinbar optimalen Bedingungen. Es bleibt abzuwarten, wann und in welcher Form die Anlage zu großer Form aufläuft.
Hier lesen Sie die parlamentarische Anfrage von Anke Frieling.