Im Verkehrsausschuss der Bürgerschaft wurde am 14. November die lang erwartete Machbarkeitsstudie zu einem Bahntunnel im westlichen Hamburg vorgestellt. Leider war der Rahmen der Untersuchung durch die Behörde für Mobilität und Verkehr stark auf die Frage der Auswirkungen auf den Deutschlandtakt verengt worden. Die „Studie zur Machbarkeit einer schienenseitigen Westquerung der Elbe in Hamburg und deren Auswirkungen auf den Deutschlandtakt“ musste so zwangsläufig zu dem Ergebnis kommen, dass eine schienenseitige Westquerung der Elbe wirtschaftlich nicht machbar ist.
Fragen der Bevölkerungsentwicklung und geplanter großer Unternehmensentwicklungen im Umland blieben völlig außen vor. Eine schon lange vermisste Ringverbindung in Hamburg wurde also nicht einmal ernsthaft geprüft, nach wie vor fehlt ein langfristiger Verkehrsentwicklungsplan für die Metropolregion Hamburg.