Volles Haus bei der CDU im Hamburger Westen: In der Aula des Gymnasium Christianeum sind für die Kreismitgliederversammlung der Altonaer Christdemokraten am 19. Mai 2022 knapp 250 stimmberechtigte Mitglieder zusammengekommen. Turnusgemäß stand nach zwei Jahren Amtszeit die Neuwahl des Kreisvorstandes auf der Tagesordnung. Nachdem der langjährige Bundestagsabgeordnete Marcus Weinberg im Frühjahr angekündigt hatte, nicht wieder für das Amt des Kreisvorsitzenden kandidieren zu wollen, musste nun eine Nachfolge für ihn gefunden werden.

Neben der Bürgerschaftsabgeordneten des Wahlkreises Blankenese, Dr. Anke Frieling, sind sechs Frauen und zwölf Männer im neuen Vorstand vertreten. Als stellvertretende Kreisvorsitzende gewählt wurden die ehemalige Vorsitzende der Hamburger Elternkammer Antje Müller, die Bezirksabgeordneten Johann Riekers und Gabriele von Stritzky.

Amtszeit von Frieling soll zum Teamerfolg werden

Bei der Abstimmung über den Vorsitz setzte sich Anke Frieling schließlich mit 36 Stimmen Vorsprung gegen den ebenfalls angetretenen Dr. Albrecht Gundermann, Ortsvorsitzender von Flottbek/Othmarschen, durch. Frieling ist dankbar für das ihr entgegengebrachte Vertrauen: „Ich freue mich über die große Unterstützung aus allen Teilen der Altonaer CDU. Auch den Parteifreundinnen und -freunden, die sich einen anderen Wahlausgang gewünscht haben, danke ich für die faire Auseinandersetzung. Meine Amtszeit als Kreisvorsitzende soll zum Teamerfolg werden. Mir ist daher besonders wichtig zu betonen, dass alle Ortsverbände und die Vereinigungen der CDU im neugewählten Vorstand vertreten sind. Wir nehmen jetzt gemeinsam und geschlossen unsere Arbeit auf.“

Altonas CDU will gestalten und für breite Zielgruppe attraktiv sein

Der neugewählte Vorstand hat sich das Ziel gesetzt, den Gestaltungsanspruch der CDU im Hamburger Westen noch stärker herauszuarbeiten. Dafür werden in den kommenden Wochen wesentliche Handlungsfelder bestimmt. Ein besonderes Augenmerk wird auch darauf liegen, die Partei für mehr Menschen zugänglich und attraktiv zu machen. Anke Frieling betont: „Die kommenden zwei Jahre sind entscheidend für die CDU in Hamburg, denn Sie legen den Grundstein für die Bezirkswahl 2024 sowie die Bürgerschaftswahl 2025. Wenn wir Volkspartei bleiben wollen, müssen wir engagierten Menschen den Zugang zu unserer Partei erleichtern. Wir werden in Altona auf Beteiligungsformate setzen, die den Ansprüchen der modernen Stadtgesellschaft gerecht werden. Außerdem werden wir unsere Öffentlichkeitsarbeit weiter professionalisieren, damit unsere politischen Initiativen und Erfolge wahrgenommen werden.

Lösungen bieten – Gegensätze im gegenseitigen Respekt auflösen

Der neue Vorstand steht für eine lebendige, respektvolle und lösungsorientierte Diskussionskultur. Die Mitglieder repräsentieren die unterschiedlichsten Standpunkte. So muss in den eigenen Reihen offen diskutiert werden und hart an besten Lösungen gearbeitet werden. Anke Frieling ist überzeugt: „Wir sind alle in der CDU, aber wir denken nicht alle das gleiche und wir wollen nicht immer alle das gleiche. Was ich für uns hier in Altona möchte, ist eine von gegenseitigem Respekt getragene Diskussionskultur: Respekt für unterschiedliche Meinungen und der gemeinsame Wille zu konstruktiven Lösungen zu kommen. Getragen von der Grundhaltung: Leute, die etwas einbringen wollen, sind eine Bereicherung. Die Wählerinnen und Wähler interessieren sich wenig für unsere Grundhaltung, sie wollen Lösungen für ihre Probleme und für die großen Probleme dieser Welt.“

Der gesamte Kreisvorstand